Man freut sich einfach, wieder etwas unternehmen zu können, und so erlebten 18 Mitglieder unter strenger Einhaltung der coronabedingten Maßnahmen einen wunderschönen, interessanten Wien-Tag. Zu Beginn stand der Besuch des 3DPicArt-museum auf dem Prgogramm. Hier ist man selbst ein Teil der Ausstellung und kann an 40 Motiven selbst kreative, geniale, lustige Fotos machen. Ein Museum der anderen Art, aber durchaus interessant und sehenswert, war sehr amüsant.
Ein gutes Mittagessen gab es dann im Augustinerkeller. Wetterbedingt möglich und sehr angenehm war, dass wir hier im Freien unser Essen genießen konnten.
Im Anschluss daran ging es in die Staatsoper. Eintritt auch hier mit Fiebermessung, Maske und Desinfektion. Dieses "Erste Haus am Ring" ist weltweit eines der führendsten Opernhäuser und wurde 1869 mit Mozarts "Don Juan" feierlich eröffnet. 1945 durch einen Bombenangriff stark beschädigt, erfolgte die Wiedereröffnung 1955. Bei einer Führung erfuhren wir viel über die Geschichte dieses Prachtbaues. Über die Feststiege gelangten wir in die beeindruckenden Prunkräume und besuchten auch den Zuschauerraum mit Blick auf die teils bereits für die Abendvorstellung dekorierte Bühne.
Besonders beeindruckend dann der Besuch in der nahe gelegenen Karlskirche. Von Kaiser Karl VI in Auftrag gegeben, war die Karlskirche das letzte Werk des berühmten barocken Stadtarchitekten Fischer von Erlach, 1739 dann von seinem Sohn Josef Emanuel fertiggestellt. Ein Lift ermöglicht den Besuchern von einer Plattform aus einen einzigartigen Blick aus nächster Nähe auf den prunkvollen Innenraum, die prächtigen Kuppelfresken und einen Blick über die Stadt. Lichtdurchflutet vermittelt diese schöne Kirche Ehrfurcht, aber auch stille Freude und berührt die Seele.
Die Abwechslung hat in dieser Zeit der kulturellen und gesellschaftlichen Entbehrungen allen gut getan und so danken wir unserer Obfrau für diesen perfekt geplanten Tag, an dem sie uns aus dem Alltag geholt hat.